Bloggen und Displaywerbung

Die meisten Blogger tun es. Und auch auf KarasuMedia sind sie zu finden. Banner! Leider sieht man aber auch sehr oft, dass der ein oder andere Blogger es mit der Platzierung von Displaywerbung durchaus übertreibt. Dann ist der Blog zugepflastert mit Bannern und im schlimmsten Fall gehen auch noch jede Menge Popups mit Werbung auf. Und genau das ist es, was viele Leser schlicht und ergreifend tierisch nervt.

Und genau das ist es auch, was den Adblockern den Boom der letzten Jahre beschert hat. Und diese sind es, die für massiv sinkende Einnahmen bei Werbetreibenden und Publishern sorgen.

Lohnt sich Displaywerbung für Blogs?

Viele Blogger gehen davon aus, dass man einfach den ein oder anderen Banner auf den Blog packen muss und schon „rollt der Rubel“. In der Regel wird dann auf diverse Bannernetzwerke zurückgegriffen, die dann entsprechend Werbung ausspielen.

Im Normalfall handelt es sich hierbei dann um sogenannte CPC (cost per click) Kampagnen und etwas seltener auch TKP (Tausender Kontakt Preis). Bei Ersterem erhält der Blogger jedesmal etwas Geld, wenn jemand auf den entsprechenden Banner klickt. Bei Zweitem bekommt der Blogger Geld pro Tausend Besucher, die die Banner sehen.

Die Frage, die sich dann natürlich stellt, ist: Lohnt sich das überhaupt? Für Blogs mit tausenden Besuchern pro Tag lohnt sich das ganz sicher. Für die wirklich meisten Blogger, die von solchen Besucherzahlen nur träumen können, sieht die Realität vollkommen anders aus:

Wie weit Wunsch und Wirklichkeit für normale Blogs auseinander klaffen, zeigt eine simple Überschlagsrechnung:

Eine kleine ernüchternde Rechnung

Gehen wir mal davon aus, dass ein solcher Blog ca 300 Besucher pro Tag erreicht. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass 0,1 % dieser Besucher auch auf einen Banner klicken. Das bedeutet, dass pro Tag 0,3 Besucher einen Banner anklicken.

Auf den Monat hoch gerechnet bedeutet dies sage und schreibe 9 Klicks/Monat. Ein guter Klickpreis wäre hierbei 0,50€.

Besagte 9 Klicks generieren damit die „enormen“ Einnahmen von 4,50€. Einfach zu erkennen, es lohnt sich nicht.

Trotzdem Einnahmen generieren

Doch keine Panik. Auch für Werbetreibende ist mittlerweile klar, dass Adblocker und kaum vorhandene Akzeptanz der Internetnutzer effektiver Displaywerbung im Wege stehen. Dementsprechend kommen andere Werbeformen und damit auch andere Verdienstmöglichkeiten für Blogger immer mehr in Mode! Die Stichworte hier wären NativeAds und Content Marketing.

So kann ein Blogger (mit einem einigermaßen gut besuchten Blog) durchaus zwischen 100 und 400€ mit einem sogenannten gesponserten Artikel verdienen. Und das klingt doch schon deutlich besser, als 4,50€.

Blogger auf Karasumedia
IT Spezialist, Blogger und Hesse. Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.

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