Warum Links noch immer wichtig sind

Man kennt das. Man baut sich eine tolle Webseite. Sei es ein Blog, ein Onlineshop oder sonst irgendeine Art. Man packt auch, zumindest in den eigenen Augen, tolle Inhalte auf die Webseite. Nur um dann festzustellen, dass die ganze Mühe und Arbeit im Grunde unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Es kommen einfach keine Besucher und im Fall eines Onlineshops somit auch keine potentiellen Kunden.

Was im Falle einer persönliche Webseite vielleicht allenfalls ärgerlich sein mag, bedeutet bei einem Onlineshop hingegen, dass man kein Geld einnimmt. Und das ist sicherlich mehr als nur ärgerlich. Warum sich der virtuelle Besucherverkehr so in Grenzen hält, ist dabei in der Regel recht einfach erklärt: Die Webseite wird nur sehr schlecht oder gar nicht in Suchmaschinen gefunden. Und zumindest in Deutschland bedeutet das, dass sie bei Google nicht gefunden wird.

Konkret bedeutet das, dass die Webseite zu bestimmten Keyword Suchanfragen nicht unter den ersten Ergebnissen landet. Nutzer beachten normalerweise sogar nur die ersten drei Suchergebnisse bevor sie weiter suchen. Unter diesem Gesichtspunkt ist ein Besuchermangel auf der eigenen Webseite natürlich einfach zu erklären.

Die Frage ist also, wie bringt man die eigene Webseite in den Suchergebnissen nach oben? Hört man auf das was Google sagt (wie schon gesagt, ist Google in Deutschland die wichtigste Suchmaschine), sei dies ganz einfach. Grob zusammengefasst, solle man einfach nur gute Inhalte bereitstellen, dann klappe das schon mit den guten Suchmaschinen Rankings. Schaut man etwas genauer auf Googles Aussagen, stellt man allerdings fest, dass Googles Algorithmus über 200 Faktoren für die Bewertung und das Rankings einer Webseite heranzieht. Welche Faktoren das genau sind, gibt Google allerdings nicht bekannt. Aber klar dürfte sein, das es nicht alleine auf „guten Inhalten“ beruht.

Allerdings ist es so, dass es findige Leute gibt, die sogenannte Suchmaschinenoptimierung betreiben. Die versuchen durch viele Tests herauszufinden, welche Faktoren für das Ranking wichtig sind. Und das machen sie seit jeher sehr erfolgreich. Somit weiß man, auch ohne konkrete Angaben seitens Google, welche Rankingfaktoren eine Rolle spielen.

Content is King

So betrachtet der Google Algorithmus sehr viele technische Aspekte. Hierzu gehört vor allem die Ladezeit einer Webseite oder auch ob sie mobil nutzbar ist. Das bedeutet dann zum Beispiel auch, ob Links leicht klick- bzw touchbar sind. Allerdings spielt auch die Menge der angezeigten Werbung eine Rolle. Viel Werbung, vor allem solche, die Inhalte zunächst verdeckt, bedeutet ein schlechteres Ranking. Wohingegen viel Content und vor allem einzigartiger Content zu Aufwertungen führen kann.

In Bezug auf den Content gilt: Möchte man zu einem bestimmten Suchbegriff gut ranken, dann sollte dieser Begriff auch im Content vorkommen. Und zwar in einer Anzahl, dass Google den Content als relevant in Bezug auf diesen Suchbegriff einordnet. Übertreibt man es hiermit allerdings, kommt man in den Augen Googles ganz schnell in den Bereich des Keyword Stuffings. Und das wertet der Algorithmus negativ, was zu einem schlechten Ranking führen kann.

Offpage Optimierung

Und das sind nur einige der Faktoren. Man merkt also, dass Suchmaschinenoptimierung ein durchaus komplexes Thema ist. Noch einen Tick komplexer wird es, wenn es an die sogenannte Offpage Optimierung geht. Also um Faktoren, die nicht auf der eigenen Webseite zu finden sind. Und hier sind natürlich Verlinkungen von anderen Seiten zu nennen. Und auch wenn Google hier immer wieder etwas anderes sagt und das auch seit Jahren angeblich immer wieder ändern möchte, Links sind und werden sicher noch eine ganze Weile einer der wichtigsten Ranking Faktoren bleiben.

Der Gedanke hinter diesem Faktor ist, dass eine Webseite auf die viele andere Webseiten verlinken, eine besonder gute, wichtige und Relevante Webseite sein muss. Eine besondere Relevanz wird in Googles Augen natürlich hergestellt, wenn man von einer Webseite verlinkt wird, die sich mit einem ähnlich Thema beschäftigt, wie die eigene. Und noch relavanter wird es, wenn der sogenannte Ankertext (der Linktext) das Keyword beinhaltet, zu dem man gerne gefunden werden möchte. Und je mehr man davon hat, desto besser! Und je mehr man es auch hier übertreibt, desto negativer werden die Auswirkungen. Das ist grob gesagt, das was hinter der Sache mit den Links steckt.

Links mit LinkpartnerCheck.de im Blick behalten

Und da das sogenannte Linkprofil einer Webseite ein enorm wichtiger Faktor ist, auch wenn Google immer wieder etwas anderes behauptet, ist es für jeden Webseitenbetreiber durchaus wichtig dies im Auge zu behalten. Und das ist manchmal gar nicht so einfach. Hier gibt es allerdings auch Tools, wie zum Beispiel linkpartnercheck.de, mit denen man das eigene Linkprofil ständig überwachen kann. So lassen sich positive und negative Veränderungen im eigenen Linkprofil erkennen und man kann entsprechend darauf reagieren.

Suchmaschinenoptimierung ist für jeden Webseitenbetreiber ein wichtiges Thema. Denn es gilt, wer nicht gefunden wird, der existiert defacto auch nicht. Allerdings ist es auch ein Thema, mit welchem man sich beschäftigen muss. Denn man kann zwar hiermit viel erreichen, allerdings kann man auch sehr viel falsch machen. Und Fehler führen durchaus zu negativen Rankings.

Blogger auf Karasumedia
IT Spezialist, Blogger und Hesse. Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.