Der Roboterarm – für unterschiedliche Produktionsschritte im Unternehmen
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In den letzten Jahren hat sich das Konzept des Einsatzes von Robotern immer weiter ausgeweitet. In den Jahren zwischen 2020 und 2022 allein wurden 2 Millionen neue Cobots, die in der Produktion zugelassen sind. Dabei werden nicht nur klassische Roboter verwendet, die spezielle Tätigkeiten des Menschen einsetzen, sondern auch Geräte, die die Arbeit von Menschen ergänzt. Hier geht es beispielsweise um präzise, aber gleichzeitig monotone Montagetätigkeiten, das Heben von Lasten und die Entwicklung von innovativen Lösungen in der Produktion, aber auch im Lager. Genauso vielfältig ist die Nutzung in den industriellen Branchen, da ein Cobot sowohl in der Automobil- und Verpackungsindustrie, aber auch im Maschinenbau eingesetzt werden kann.

Der Ausdruck „Cobot“ stammt aus einer Kombination der englischen Ausdrücke „collaboration“ sowie „robot“. Sie ermöglicht die direkte und innovative Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Die Hauptfunktion dieser Roboter liegt darin, die Arbeit des Menschen zu ergänzen, sie nicht aber zu ersetzen. Ein Beispiel eines kanadischen Unternehmens zeigt, dass die Produktionssteigerung von 50 Prozent erzielt werden konnte, wobei keinerlei Arbeitsplatzabbau erfolgte. Stattdessen übernahmen die Mitarbeiter Tätigkeiten, die durch die Produktion mithilfe von „Cobots“ neu entstanden sind. Die Experten der Boston Consulting Group gingen zudem davon aus, dass Steigerung der Produktivität in der Zukunft bei 30 Prozent liegen.

Multifunktionelle Nutzung des Roboterarms

Auch kleine und mittelständische Unternehmen (kurz: KMU) werden agilen, flexibel funktionierenden Cobots immer häufiger verwendet. Die Robotik unterstützt, um innovative Produktionsmethoden und neue -bereiche zu erschließen. Er ist sowohl für einfachere Arbeiten prädestiniert als auch für Arbeiten in kleineren Stückzahlen. Daher eignet es sich für die Herstellung einer kleinen Menge an Produkten, sodass selbst kleine Unternehmen von der Automatisierung profitieren.

Gerade bei der Nutzung von dem Be- und Entladen von Maschinen, einem ergonomischen Arbeiten in direkter Zusammenarbeit mit dem Menschen und verschiedenen handwerklichen Aufgaben ist der Cobot optimal geeignet. In vielen Bereichen existieren unterscheidet sich das Angebot der Cobots schon in der Größe. In diesem Fall ist es unbedingt erforderlich, dass die Belastbarkeit, das Eigengewicht und der verfügbare Platz zur Aufstellung ausreichen. Ansonsten wäre es nicht möglich, dass die Tätigkeiten vom Cobot übernommen werden können.

Der Roboterarm selbst wird häufig als Sprungbrett in der Industrie verwendet und hilft, Prozesse der Herstellung zu automatisieren. Roboterarme agieren in der Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschinen können einfach gesteuert und programmiert werden. Selbst Mitarbeiter, die lediglich über ein geringes technisches Know-How verfügen, können ihn problemlos nutzen. Alles, was sie für die Programmierung benötigen liegt in einem intuitiven Umgang mit der Technik. Im Vergleich zu den klassischen Industrierobotern sind die Cobots kompakter, flexibler einsetzbar und zu programmieren.

Cobots zur Sicherung der Produktion

Die Bezeichnung von „Industrie 4.0“ steht für die vierte industrielle Revolution und beschreibt die intelligente Vernetzung von Maschinen, Menschen und Produkten. Bei dieser Zusammenarbeit von MRK sollten diese Maßnahmen berücksichtigt werden:

  1. Überwachter Stillstand

Beim überwachten Stillstand stoppt der Cobot punktgenau in der Bewegung, wenn der Mitarbeiter in den geteilten Arbeitsbereich betritt. Beim Verlassen des Bereiches wird die Arbeit fortgeführt.

  1. Steuerung durch Handführung

Die Bewegung des Cobots läuft nicht automatisiert ab, sondern wird manuell durch den Mitarbeiter durchgeführt.

  1. Begrenzung der Leistung

Sämtliche Kontaktkräfte, die es zwischen Cobot und Mensch geben kann, werden technisch begrenzt. So stellt der kollaborierende Roboter für den Menschen keine Gefahr mehr dar.

  1. Überwachung der Geschwindigkeit und des Abstands

Sowohl die eigene Geschwindigkeit als auch die Distanz zum menschlichen Arbeitspartner werden genau überwacht. Bei einer Bewegung sind so keinerlei Kontakte mehr möglich.

In Deutschland werden seit Jahren ein hohes Maß an Cobots eingesetzt. Momentan beläuft sich die Anzahl der Cobots in Deutschland bereits auf 290 Geräten – Tendenz weiter steigend. Da die Kosten für die Anschaffung noch recht gering sind, können auch kleine Unternehmen, Mittelständler und Handwerksbetriebe davon profitieren.


Bild: Symbolbild

Blogger auf Karasumedia
IT Spezialist, Blogger und Hesse. Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.

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