Lohnt sich ein gebrauchtes iPhone?

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Es gibt Menschen, die den relativ hohen Verkaufspreis eines neuen iPhones für vollkommen angemessen halten. Dementsprechend machen sie sich, weil sie es vielleicht nicht müssen, auch keine Gedanken über den Preis und sehen ihn als vollkommen irrelavantes Kaufkritierium. Für alle anderen, die das nicht so locker sehen, kann sich allerdings der Kauf eines gebrauchten iPhones durchaus lohnen. Aus diesem Grund, hier mal ein paar Gedanken zum Gebrauchtkauf eines iPhones.

Gründe für Apples hohe Beliebtheit

Es ist keine Frage: Apples Produkte und somit auch das iPhone erfreuen sich extrem hoher Beliebtheit. Und das obwohl sie, im Vergleich zu ähnlichen Produkten anderer Hersteller, durchaus 30-50% teuerer sind. Die Gründe für diese Beliebtheit und einer daraus resultierenden Loyalität der Kunden liegen sicher in der Bedienungsfreundlichkeit, der an den Bedürfnissen der Nutzer orientierten Handhabung und Funktionalität, dem Design und natürlich auch an der langen Lebensdauer und der dank Apples Updatepolitik langen Nutzbarkeitsspanne.

Warum sich ein gebrauchtes iPhone lohnt

Gerade letzteres ist ein wichtiger Grund, warum sich ein iPhone aus zweiter Hand noch immer lohnen kann. Doch es gibt noch weitere Gründe!

  1. Die Bezahlbarkeit

    Neue iPhones sind nicht gerade günstig. Und, wie gesagt, deutlich teurer als vergleichbare Konkurrenzmodelle. Aber in genau deren Preisspanne rutscht ein gebrauchtes iPhone. Sofern dieses in gutem Zustand ist, macht man hier also einen guten Schnitt.
    So bekommt man die iPhone Modelle 3G und 3GS fast schon nachgeschmissen. Für aktuellere gebrauchte iPhone Modelle muss man natürlich tiefer in die Tasche greifen. Auskunft hierüber findet sich zum Beispiel auf dem Blog smart2phone.de/blog.
    Eine Ausnahme bildet das erste iPhone Modell. Dies gilt unter Apple Fans mittlerweile als Sammlerstück und ist trotz veralteter Technik vergleichsweise teuer.

  2. Die Langlebigkeit

    Apple Produkte sind Produkte hoher Qualität. Das steht, allen Unkenrufen zum Trotz, vollkommen außer Frage. Apple Nutzern ist es deshalb vollkommen bewusst, welch langlebige Produkte sie da besitzen. Das spiegelt sich auch in der langen Nutzungsdauer wieder. So sind zum Beispiel MacBooks durchaus 4-5 Jahre im Gebrauch. Zeitspannen von denen Windows basierende Notebooks nur träumen können. Ähnliches gilt natürlich für iPhones. Und natürlich resultiert auch hieraus die hohe Beliebtheit gebrauchter Apple Produkte.

  3. Die Technik

    Retina Display, Siri Sprachsteuerung und das gestengesteuerte Smartphone an sich. Apple ist bekannt für innovative und zukunftsweisende Technologien. Zwar verbaut Apple nicht immer die leistungsfähigste Hardware. Dennoch besitzen iPhones und Apple Produkte doch noch so manches Killer Feature.

Worauf man beim Gebrauchtkauf achten sollte

Trotz allgemein hoher Qualität der Apple Produkte, sollte man sich dennoch bewusst sein, dass man ein gebrauchtes Gerät kauft. Und dieses war in Benutzung! Und je nachdem wie pfleglich (oder auch nicht) der Vorbesitzer damit umgegangen ist, kann ein gebrauchtes iPhone durchaus Macken haben. Und natürlich muss man sich auch überlegen wo man sein gebrauchtes iPhone kauft.

Privatkauf oder beim Händler

Grundsätzlich würde ich dazu raten, ein gebrauchtes iPhone über einen gewerblichen Händler zu kaufen. Denn so schließt man gleich ein paar Risiken aus. Denn beim Gebrauchtkauf über einen Händler hat man das Gewährleistungssrecht auf seiner Seite. Bei gebrauchten Geräten gilt allgemein eine Gewährleistungszeit von einem Jahr. Bestellt man im Internet kommt zudem ein 14 tägiges Rückgaberecht. Zeit genung also, das gebrauchte iPhone ordentlich selbst zu prüfen. Beides Rechte, die man bei einem Privatkauf nicht hat.

Prüfung auf Beschädigungen

Egal ob Privat- oder Händlerkauf, man sollte zuallerst das Smartphone auf sichtbare Schäden überprüfen. Kratzer auf dem Display oder Schrammen am Gehäuse deuten darauf hin, dass das iPhone allgemein nicht sonderlich pfleglich behandelt wurde.

Zudem sollte man prüfen, ob das Display sauber und präzise auf Berührungen reagiert. Dringend prüfen sollte man auch ob Empfang, Wlan und Bluetooth problemlos funktionieren.

Typische Schwachstellen

Auf ein paar Stellen sollte man besonderes Augenmerk legen. So kommt es bei den älteren iPhone 3G und 3GS häufig zu keinen Rissen um Kunststoffgehäuse rund um den Dockconnector und die Kopfhörerbuchse.

Wie schon gesagt, sollte man auf das Display achten. Selbst bei einem kleineren Knacks kommt hier leicht eins zum anderen. Unter Umständen dringt so Staub und Feuchtigkeit ein, was wiederrum dazu führt, dass das Display getauscht werden muss. Die Kosten hierfür sind nicht unerheblich.

Einen weiteren Schwachpunkt hat das iPhone 4S/4GS. Selbst bei einem Sturz aus relativ geringer Höhe kann es hier zu Beschädigungen am Audiosystem oder der Sensorik kommen. Diese sind irreparabel.

Der Akku

Auch Apple hat dieses Problem, wie andere Hersteller auch, nicht im Griff. Ältere Akkus verlieren nun mal an Leistung mit der Folge, dass die Standby- und Gesprächszeit sinkt. Darum sollte man beim Gebrauchtkauf durchaus die Kosten für einen Akkutausch mit einkalkulieren.

Blogger auf Karasumedia
IT Spezialist, Blogger und Hesse. Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Wenn bereits der Ansatz falsch ist, so führt strenge Logik unweigerlich zum falschen Ergebnis. Nur Unlogik gibt Dir jetzt noch die Chance, wenigstens zufällig richtig zu liegen.

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